Budapest – allein der Name weckt Bilder von prachtvoller Architektur, melodischer Sprache, dampfenden Thermalbädern und abendlichen Lichtern, die sich im ruhigen Wasser der Donau spiegeln. Die ungarische Hauptstadt ist ein Ort der Kontraste: Hier trifft Habsburger Grandeur auf orientalische Vergangenheit, postkommunistische Melancholie auf jugendliche Kreativität, und althergebrachte Kaffeehauskultur auf moderne Szeneviertel.
Auf dieser Reise begleiten Sie Historiker, Autor und Kulturvermittler Jeff Klotz, der Budapest seit vielen Jahren kennt und schätzt. Er öffnet Ihnen Türen zu Geschichten und Perspektiven, die den üblichen Stadtrundgängen oft verborgen bleiben. Sie erleben Budapest nicht nur als Tourist, sondern als geschätzter Gast mit tieferem Blick – persönlich, kenntnisreich und mit Sinn für das kulturelle Detail. Ihre Unterkunft – das stilvolle Hotel Corinthia – ist ein idealer Ausgangspunkt, um diese faszinierende Stadt in ihrer ganzen Vielfalt zu entdecken.
Nach der bequemen Anreise per Flugzeug und dem kurzen Transfer ins Hotel, beziehen Sie Ihre Zimmer im traditionsreichen Corinthia Hotel. Bereits der erste Schritt durch die Lobby lässt erahnen, was Budapest ausmacht: Eleganz, Geschichte, Stil.
Am Abend unternehmen wir einen ersten Spaziergang durch die nähere Umgebung. Gemeinsam erkunden wir, warum sich hier – an dieser besonderen Stelle der Donau – eine der schönsten Städte Europas entfalten konnte. Einst ein römisches Kastell, entwickelte sich Budapest über Jahrhunderte hinweg zu einer Stadt von weltweitem Ruf. Wo einst ungarische Könige residierten, wo Osmanen, Habsburger und Revolutionäre ihre Spuren hinterließen, spürt man bis heute die Vielschichtigkeit europäischer Geschichte.
Abschließend kehren wir zum gemeinsamen Abendessen in ein traditionelles Restaurant ein. Die Worte der berühmten Budapesterin Zsa Zsa Gabor begleiten uns in die erste Nacht:
„Flirt ist die Kunst, so weit davonzulaufen, dass man bestimmt eingeholt wird.“
Heute widmen wir uns der östlichen Stadtseite – Pest, dem flachen, geschäftigen und kulturell reichen Teil Budapests. Vom Hotel aus starten wir unsere Entdeckungstour, vorbei an Monumenten, die Geschichte erzählen. Die Große Synagoge in der Dohány-Straße – die größte Europas – steht sinnbildlich für das einstige jüdische Leben in Ungarn. Ganz in der Nähe: das Nationalmuseum, das zur Wiege des modernen ungarischen Nationalbewusstseins wurde.
Ein weiteres Highlight ist der Große Ring, die prachtvolle Boulevardstraße mit ihren eindrucksvollen Fassaden aus dem späten 19. Jahrhundert. Entlang des Rings sehen wir auch das neobarocke Opernhaus, die Musikakademie (Liszt Ferenc Zeneakadémia) im Jugendstil und zahlreiche kleinere Theater, die zeigen, wie lebendig die darstellenden Künste hier geblieben sind.
Ein Höhepunkt des Tages ist der Besuch (fakultativ, in Ihrer freien Zeit) im Museum der Bildenden Künste am Heldenplatz, das nicht nur mit seiner Lage, sondern auch mit seinen beeindruckenden Sammlungen europäischer Kunst glänzt.
Zur Kaffeehauskultur gehört in Budapest weit mehr als Kuchen und Koffein – hier treffen sich Intellektuelle, Künstler und Geschichtsinteressierte. In einem traditionsreichen Kaffeehaus hören wir bei einer kleinen Pause einen Kurzvortrag von Herrn Klotz zur kulturellen Bedeutung dieser Orte. Am Abend lassen wir den Tag bei einem gemeinsamen Essen mit Blick auf die beleuchtete Donau ausklingen.
Heute überqueren wir die Donau und begeben uns auf die westliche Stadtseite – nach Buda. Der Burgberg mit seiner malerischen Silhouette ist mehr als ein touristischer Postkartenblick. Er ist ein Ort der historischen Überlagerungen. Vom mittelalterlichen Königssitz über die osmanische Zeit bis hin zur habsburgischen Repräsentationsarchitektur erzählt jeder Stein des Burgviertels von Macht und Veränderung.
Viele der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Gebäude werden seit einigen Jahren wieder aufgebaut – ein Prozess, der nicht nur architektonisch, sondern auch politisch aufgeladen ist. Welche Vorstellungen von Geschichte und Nation will die gegenwärtige ungarische Regierung hier vermitteln? Welche Vergangenheit wird sichtbar gemacht – und welche bleibt im Schatten?
Auf einem ausführlichen Spaziergang erleben wir die Matthiaskirche, das ehemalige königliche Schloss und zahlreiche historische Gassen. Die Ausblicke von der Fischerbastei über die Donau bis hinüber nach Pest sind dabei ein fotografisches wie emotionales Erlebnis.
Abends genießen wir ein traditionelles Menü in einem historischen Restaurant – mit ungarischer Hausmannskost, Musik und Gesprächen.
Der Sonntag beginnt mit einer besonderen architektonischen Pilgerreise: zum imposanten Parlamentsgebäude direkt am Donauufer. Dieses gotisch anmutende Meisterwerk von Imre Steindl ist mehr als nur Sitz der Volksvertretung. Es ist Ausdruck ungarischen Selbstbewusstseins und Stolzes – monumental, komplex und voller Symbolik.
Im Inneren erleben wir goldene Hallen, prunkvolle Sitzungsräume und die heilige Stephanskrone – Ungarns wichtigstes nationales Symbol. Welche Ideen von Demokratie, Geschichte und Macht drücken sich hier aus?
Im Kontrast dazu steht der weitläufige Városliget – das Stadtwäldchen –, der grüne Erholungsraum der Budapester. Hier begegnen wir dem ungarischen Bemühen, anlässlich der tausendjährigen Staatsgründung 1896, ein neues Nationalbewusstsein zu schaffen. Zwischen Vajdahunyad-Schloss, Széchenyi-Heilbad und Heldenplatz spüren wir auch der Frage nach: Welche Rolle spielt Natur in einer urbanen, geschichtsträchtigen Stadt wie Budapest?
Zum Abschluss des Tages lädt ein stilvolles Abendessen im Ambiente des 19. Jahrhunderts dazu ein, die Erlebnisse Revue passieren zu lassen.
Am letzten Tag der Reise bleibt Raum für eigene Entdeckungen – sei es ein Besuch im Gellért-Bad, ein Spaziergang über die Kettenbrücke oder ein Blick in eine Galerie moderner ungarischer Kunst. Für alle, die lieber in Gesellschaft bleiben möchten, bietet Jeff Klotz ein optionales kurzes Abschlussprogramm an, bei dem wir noch einmal auf die zentralen Themen der Reise zurückschauen.
Am späten Nachmittag bringt Sie der Transfer zum Flughafen, von wo aus wir mit vielen Eindrücken im Gepäck die Rückreise nach Deutschland antreten.
1.140 Euro (EZ-Zusclag + 170 Euro)
600 Euro - der restbetrag ist 45 tage vor reiseantritt zu zahlen
Parnassos.dk ApS (GmbH) Adresse: Overgaden oven Vandet 58A, 2. 1415 Kopenhagen, Dänemark
+49 (0) 170 90 36 793 (Jeff Klotz).
+45 52736316 (Erik Christophersen)
jeff.s.klotz@parnassos.dk
Das dänische Unternehmen Parnassos.dk ApS ist Mitglied des Reisegarantiefonds.
Es garantiert Ihr Geld, während wir für Ihre Erlebnisse garantieren.
Nach einem Stopp in unserem Hotel machen wir einen ersten Stadtspaziergang zur Orientierung und freuen uns auf unser erstes Tiroler Abendessen.
Teil des ersten Tages ist eine Einführung zur Geschichte Tirols.
Nyhavn, København
SAS Radisson Royal – med Arne Jacobsen som arkitekt
Im herrlichem Zillertal übernachten wir zwei Mal und genießen eine der beliebtesten Landschaften Tirols mit seiner faszinierenden Religionsgeschichte und seinem lebendigen Brauchtum. Anklöpfler, Perchten, Grasausläuter: so unterschiedlich Mission und Äußeres dieser Brauchtumsgestalten auch sind, eines haben sie gemeinsam: Sie bewahren Zillertaler Tradition. Tirolerhaus in Zillertal-Erdmannsdorf in Schlesien.
Die Zillertaler Inklinanten (auch Zillertaler Emigranten) waren eine Gruppe lutherischer Protestanten (Augsburger Bekenntnis), die 1837 aus konfessionellen Gründen aus dem Zillertal vertrieben wurden und sich im Riesengebirge neu ansiedelten.
Friedrich Wilhelm III. von Preußen ließ ihnen Zillertaler Höfe nach einem vorab erstellten Musterhaus erbauen. Herr Dr. Heinz’ Vorfahren gehören zu diesen Familien.
Fahrt nach Innsbruck. Wir lernen die Hofkirche, das Goldene Dacherl, den Dom zu St. Jakob mit dem kleinen, sehr berühmten Mariahilfbild von Lukas Cranach dem Älteren kennen und wertzuschätzen. Am Nachmittag besichtigen wir die Kaiserliche Hofburg.
Vor 500 Jahren diente sie Kaiser Maximilian I. und seiner zweiten Gemahlin, Bianca Maria Sforza als Wohnschloss. Schöne Prunkräume mit Mobiliar und Gemälden.
Vikingeskibsmuseet i Roskilde
Lousiana Museum i Nordsjælland, med den svenske ø, Hven, i baggrunden
Wir überqueren den Alpenhauptkamm am Reschenpass, der die Ötztaler Alpen im Osten von der Sesvennagruppe im Westen trennt.. Er verbindet den Vinschgau (Südtirol, Italien) mit dem N Oberen Gericht (Tirol, Österreich) bzw. das Etschtal mit dem Oberinntal. Oft fährt man am Reschensee nur vorbei, dem Atlan – tis der Alpen. Wir werden hier anhalten und zur Geschichte des untergegangenen Ortes Reschen, wie auch der Genese des Sees nachdenken. Ab 1937 forcierte die faschistische italienische Regierung das Stauseevorhaben.
Grundstücksenteignungen fanden 1940/41 statt; die Bevöklerung erhielt extrem niedrige Entschädigungen. Im Sommer 1950 wurden außer dem denk – malgeschützten Kirchturm von Graun aus dem 14. Jh. alle Ge – bäude in Graun und den Weilern von Arlund, Piz, Gorf und Sto – ckerhöfe (St. Valentin) abgetragen und überflutet, genauso wie im betroffenen Teil von Reschen. Der Stausee hat 677 ha Fläche. Wir fahren weiter nach Meran, wo wir unseren ersten Abend dort verbringen. Oft fährt man am Reschensee nur vorbei, dem Atlantis der Alpen. Wir werden hier anhalten und zur Geschichte des untergegange – nen Ortes Reschen, wie auch der Genese des Sees nachdenken. Ab 1937 forcierte die faschistische italienische Regierung das Stauseevorhaben.
Grundstücksenteignungen fanden 1940/41 statt; die Bevöklerung erhielt extrem niedrige Entschädigun – gen. Im Sommer 1950 wurden außer dem denkmalgeschützten Kirchturm von Graun aus dem 14. Jh. alle Gebäude in Graun und den Weilern von Arlund, Piz, Gorf und Stockerhöfe (St. Valentin) abgetragen und überflutet, genauso wie im betroffenen Teil von Reschen. Der Stausee hat 677 ha Fläche. Wir fahren weiter nach Meran, wo wir unseren ersten Abend dort verbringen.
Der Tag führt uns von Meran aus in das herrliche Burgeis. Ober – halb von Burgeis liegt Europas höchstgelegenes Benediktiner – kloster Stift Marienberg (1340 m), eine Gründung der Edlen von Tarasp (Engadin).
Seine beeindruckende Barockkirche und die romanische Krypta (Weihejahr 1160) gehören zu den schönsten Kunstdenkmälern im Vinschgau. Die Fresken in der Krypta aus der Zeit zwischen 1175 und 1180 wurden 1887 teilweise ent – deckt und 1980 nach dem Abbruch barocker Grufteinbauten ganz freigelegt.
Rungstedund, hvor Karen Blixen boede i årene 1931 til sin død i 1962
Øresundsbroen mellem København og Malmö, som lagde navn til den berømte dansk-svenske krimiserie, Broen eller the Bridge
Auf der Fahrt von Meran nach Bozen hören wir mehr zum Auto – nomiestatus Südtirols. Bozen/Bolzano ist die italienischste Stadt Südtirols, auch aufgrund einer Italienisierungspolitik unter Mussolini, mit Blick auf die Dolomiten.
Die Bozner Lauben sind eine Sehenswürdigkeit von Bozen, der Landeshauptstadt Südtirols. Sie gelten als Keimzelle der mittelalterlichen Stadt – anlage und sind bis heute die wichtigste Straße der Altstadt, die diese von Osten nach Westen, vom Rathausplatz zum Obstmarkt durchschneidet. Im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen besuchen wir “Ötzi”, die Gletschermumie aus der späten Jung – steinzeit bzw. Kupfersteinzeit, die 1991 in den Ötztaler Alpen ge – funden wurde. “Ötzi” sind eine Vielzahl an Erkenntnissen über das Leben der Steinzeitmenschen in Europa zu verdanken.
Tag 10 ― Rückfahrt Wir fahren mit dem Bus über den Brenner zurück von Tirol nach Baden.
Svenske Helsingborg med udsigt til danske Helsingør